Presseverlautbarung   Die amerikanische Kampagne zur Unterdrückung des Islam in Pakistan:   Das Raheel-Nawaz Regime entführt Saad Jagranvi, den Vorstand des zentralen Kommunikationskomitees von Hizb-ut-Tahir in der wilāya Pakistan

Am 22. April 2015 wurde der weitbekannte und geachtete Saad Jagranvi, Vorstand des zentralen Kommunikationskomitees von Hizb-ut-Tahrir der wilāya Pakistan, spät nachts von den Schergen des Regimes regelrecht gekidnappt. Dies war die letzte kriminelle Aktion auf der langen schwarzen Liste der verbrecherischen Akte des Regimes gegen Hizb-ut-Tahrir. So verhaftete das Regime mehrere Mitglieder von Hizb-ut-Tahrir in ganz Pakistan, darunter Naveed Butt, den offiziellen Mediensprecher von Hizb-ut-Tahrir in Pakistan, der am 11. Mai 2015 ins vierte Jahr seiner Entführung tritt.

Heute, am 23. April 2015, startet Hizb-ut-Tahrir eine Kampagne zur Entlarvung des "Nationalen Maßnahmenplans", den das Regime beharrlich umsetzen möchte, bei dem es sich aber in Wahrheit um eine Kampagne der USA zur Unterdrückung des Islam in Pakistan handelt. Im Flugblatt, das Hizb-ut-Tahrir in der wilāya Pakistan am 23. April 2015 herausgegeben hat, wird Folgendes erwähnt:

"Der so genannte "Nationalen Maßnahmenplan" ist ein direktes Resultat einer groß angelegten amerikanischen Initiative, die von der so genannten pakistanisch-amerikanischen Arbeitsgruppe zur Terrorismusbekämpfung und zum Rechtsvollzug (JWG-CTLE) durchgeführt wird. Dieses Organ hat eine tiefgreifende Auswirkung auf Pakistan. Das Außen- und Justizministerium der Vereinigten Staaten sowie das FBI wirken darin zentral mit. Seit der vom US-Außenministerium im Februar 2002 öffentlich angekündigten Gründung des JWG-CTLE werden die Vasallen der USA in Pakistan darauf ausgerichtet, die islamische Botschaftsverkündung, den ğihād und den Aufruf zum Kalifat mit aller Gewalt zu unterdrücken. Dieses Vorgehen zieht sich seit der Ära der "aufgeklärten Mäßigung" des Musharraf-Aziz-Regimes bis hin zum "Nationalen Maßnahmenplan" des gegenwärtigen Regimes durch."

Durch den "Nationalen Maßnahmenplan" und andere Mittel versucht die USA der tiefen Verbundenheit der Muslime zum Islam ein Ende zu setzen. Jene Verbundenheit, die sich über Jahrhunderte durch das Festhalten am Islam, durch den Kampf dafür und das Regieren nach seinen Gesetzen entwickelt hat. Der Stärke des Islam ist es nämlich in erster Linie zu verdanken, dass Pakistan gegründet wurde. Durch die Stärke des Islam sah sich auch die damalige Weltführungsmacht (Großbritannien) gezwungen, ihre militärische Besetzung des indischen Subkontinents zu beenden. Sie wagte es nicht mehr, dorthin zurückzukehren. Ebenso ist es der Stärke des Islam zu verdanken, dass eine andere Supermacht - die Sowjetunion - gezwungen war, unter großer militärischer wie auch ökonomischer Erschöpfung ihre Besetzung Afghanistans aufzugeben. Letztlich hat das zu ihrem endgültigen Zusammenbruch geführt. Heute okkupieren die USA die Region, doch steht auch ihnen die Stärke des Islam entgegen. Mit der Unterstützung Allahs, des Gewaltigen und Mächtigen, wird der Islam auch sie besiegen und es wird sie das gleiche Schicksal ihrer Vorgänger ereilen.

Die Unterdrückung des Islam in Pakistan ist jetzt eine Angelegenheit des Überlebens für die amerikanische Präsenz und ihre Interessen in der Region. Mit dem Gebrauch des "Nationalen Maßnahmenplans" und anderer Mittel haben die USA ihre Agenten mobilisiert, um den ğihād als Terrorismus zu verurteilen und die aufrichtigen muğāhidūn zu verfolgen, welche gegen die amerikanische Besatzung Afghanistans ankämpfen. Dazu verwenden sie Söldner, die konfessionelle und ethnische Gewaltakte begehen, um damit den eigentlichen Zweck ihrer Kampagne zu verdecken. Die amerikanischen Agenten gehen auch gegen islamische Äußerungen in den Medien, in sozialen Netzwerken und auf politischer Ebene mit aller Härte vor. Sie verurteilen diese als "Hasspredigten", "Radikalismus" und "Islamismus" und haben Tausende von aufrichtigen Gelehrten und Politikern inhaftiert, die zum ğihād gegen die amerikanische Besatzung Afghanistans und für die Rückkehr des Kalifats gemäß dem Prophetenplan in Pakistan aufrufen.

Dies veranlasste Hizb-ut-Tahrir dazu, sich mit folgendem Aufruf direkt an die Streitkräfte zu wenden:

"Ihr Offiziere der pakistanischen Streitmacht!

Die gegenwärtigen Führer sind feige vor unseren Feinden. Sie sind niemals mutig genug, das zu tun, was getan werden muss, sei es in Palästina, Kaschmir, Afghanistan, Irak, Syrien oder sogar innerhalb Pakistans. Gegen Muslime gehen sie aber mit aller Härte vor. Ihren ausländischen Gebietern zuliebe versuchen sie alles zu zerstören, was wir an Islam besitzen. Zweifelsohne gehören sie nicht zu uns und wir nicht zu ihnen. Wie könnt ihr denn weiterhin ihre Herrschaft tolerieren, wo sie doch auf eure Stärke und Unterstützung angewiesen sind und nur dadurch bestehen können? Wie könnt ihr es akzeptieren, dass diese Verräter eure Stärke für den Unglauben, seine Gefolgschaft und sein menschengemachtes System der Demokratie missbrauchen? Wie könnt ihr es diesen Agenten erlauben, den Islam und seine Anhänger zu unterdrücken und ihnen das Recht zu verweigern, unter dem Kalifat nach dem Islam zu leben?

Es liegt nun an euch, Hizb-ut-Tahrir - unter der Führung des bedeutenden Politikers und fundierten islamischen Juristen Scheich ʿAṭāʾ ibn Ḫalīl Abū ar-Rašta - Beistand zu leisten, um das rechtgeleitete Kalifat zu errichten. Erst dann werden die Machenschaften dieser kriminellen Herrscher durch die Wahrheit des Islam beseitigt. Der Erhabene sagt:

﴿لِيُحِقَّ الْحَقَّ وَيُبْطِلَ الْبَاطِلَ وَلَوْ كَرِهَ الْمُجْرِمُونَ﴾

Damit Er die Wahrheit durchsetzt und die Falschheit zunichtemacht, auch wenn es den Frevlern verhasst ist. [Al-Anfal 8]"

Das Medienbüro von

Hizb-ut-Tahrir

in der wilāya Pakistan

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