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Das zentrale Medienbüro

H.  10 Dhu al-Qi'dah 1440 No: 1440 AH / 042
M.  Sonntag, 11 August 2019

Glückwünsche von Hizb-ut-Tahrir anlässlich des gesegneten ʿĪd al-Aḍḥā

Allāhu akbar, Allāhu akbar, Allāhu akbar, lā ilāha ill-Allāh! Allāhu akbar, Allāhu akbar, wa li-l-Lāhi l-ḥamd!

(Übersetzt)

Im Namen Allahs, des Erbarmungsvollen, des Barmherzigen… Gepriesen sei Allah; Heil und Frieden dem Gesandten Allahs, der als Barmherzigkeit für die Menschheit entsandt wurde; unserem Vorbild, dem edelsten aller Geschöpfe und Siegel der Propheten, Muḥammad (s), sowie seinen Vorfahren, dem Vater der Propheten, Ibrāhīm (a) und unserem Vorbild Ismāʿīl (a), der als Opfer dargeboten wurde, und ferner der Familie Muḥammads (s) und all seinen Gefährten.

Al-Baihaqī berichtet in seinem Buch „Kitāb as-Sunan al-Kubrā“ auf dem Wege des Saʿīd bin Ǧubair über Ibn ʿAbbās, dass der Prophet (s) sprach:

«مَا الْعَمَلُ فِي أَيَّامٍ أَفْضَلُ مِنْهُ فِي عَشْرِ ذِي الْحِجَّةِ. قَالُوا: يَا رَسُولَ اللهِ، وَلَا الْجِهَادُ فِي سَبِيلِ اللهِ؟ قَالَ: وَلَا الْجِهَادُ فِي سَبِيلِ اللهِ إِلَّا رَجُلٌ خَرَجَ بِنَفْسِهِ وَمَالِهِ فِي سَبِيلِ اللهِ ثُمَّ لَا يَرْجِعُ مِنْ ذَلِكَ بِشَيْءٍ»

„Es gibt keine Tat, die von Allah mehr geliebt wird, als eine rechtschaffene Tat an diesen Tagen (d.h. an den ersten zehn Tagen des Monats Ḏū l-Ḥiǧǧa)“ Da fragten ihn einige seiner Gefährten: „Nicht einmal der ǧihād auf dem Wege Allahs?“ Er (s) antwortete: „Nicht einmal der ǧihād auf dem Wege Allahs, außer im Falle eines Mannes, der sich selbst und sein Vermögen (auf dem Wege Allahs) in Gefahr bringt, und ohne etwas davon zurückkehrt.“

Uns hat das gesegnete Opferfest (ʿĪd al-Aḍḥā) erreicht; ein Tag der Freude für die Gläubigen, die die letzten zehn Tage über wünschenswerte Handlungen im Gehorsam gegenüber Allah (t) vollbrachten. Daher beglückwünschen wir diejenigen, die zum Haus Allahs gepilgert sind, sowie all jene, welche ihre wünschenswerten Handlungen an diesen gesegneten Tagen intensiviert haben.

Anlässlich des gesegneten ʿĪd al-Aḍḥā beglückwünscht der amīr von Hizb-ut-Tahrir, der ehrenwerten Gelehrte šaiḫ ʿAṭāʾ ibn Ḫalīl Abū ar-Rašta – möge Allah (t) ihn beschützen – alle Söhne und Töchter der edlen islamischen Umma und richtet die folgenden Worte an sie:

Im Namen Allahs, des Erbarmungsvollen, des Barmherzigen

Gepriesen sei Allah für Seine Wohltaten; Heil und Frieden dem Gesandten Allahs, seiner Familie, seinen Gefährten und jenen die ihm folgen.

An die islamische Umma, an jene, die zum heiligen Haus Allahs (t) pilgerten, an die vortrefflichen, rechtschaffenen daʿwa-Träger und an die geehrten Gäste dieser Seite:

As-salāmu ʿalaikum wa raḥmatullāhi wa barakātu,

Möge Allah euren Gehorsam Ihm gegenüber akzeptieren und möge Allah euer Fest mit Segen und Nutzen schmücken. Möge Allah (t) die ḥaǧǧ der Pilgerer annehmen und ihnen ihre Sünden vergeben. Außerdem bitte ich Allah (t) darum, dass er jenen, welche die Pilgerfahrt in diesem Jahr nicht verrichten konnten, erlaubt, sie im kommenden Jahr zu verrichten.

Meine geehrten Brüder und Schwestern, wir lobpreisen Allah (t) für den Segen des Islam und die Gnade, den Aufruf zur Wiedererrichtung des Kalifats gemeinsam mit Hizb-ut-Tahrir in die Welt tragen zu dürfen. Wir glorifizieren und lobpreisen Ihn – gepriesen und erhaben ist Er – dafür, dass sich diese Partei bewähren kann, obwohl sich die Kolonialisten und deren Agenten, die Regenten der muslimischen Länder, sowie die Heuchler, die Krankheit im Herzen tragen, und die Verleumder gegen sie verschworen haben. Wir lobpreisen und glorifizieren Ihn, indem wir den takbīr ausrufen: Allāhu akbar, Allāhu akbar, Allāhu akbar, lā ilāha ill-Allāh! Allāhu akbar, Allāhu akbar, wa li-l-Lāhi l-ḥamd!

Das Kalifat, nach dessen Wiedererrichtung Hizb-ut-Tahrir strebt, bereitet den ungläubigen Kolonialisten schlaflose Nächte. Es versetzt die Regenten der muslimischen Länder, die bloße Agenten der ungläubigen Kolonialisten sind, in Angst und Schrecken. Es beunruhigt die Heuchler, die Krankheit im Herzen tragen und den Ungläubigen nachjagen, um sich vor dem zu schützen, was ihnen angeblich widerfahren wird.

﴿فَتَرَى الَّذِينَ فِي قُلُوبِهِمْ مَرَضٌ يُسَارِعُونَ فِيهِمْ يَقُولُونَ نَخْشَى أَنْ تُصِيبَنَا دَائِرَةٌ فَعَسَى اللَّهُ أَنْ يَأْتِيَ بِالْفَتْحِ أَوْ أَمْرٍ مِنْ عِنْدِهِ فَيُصْبِحُوا عَلَى مَا أَسَرُّوا فِي أَنْفُسِهِمْ نَادِمِينَ

Und so siehst du diejenigen, in deren Herzen Krankheit ist, sich ihretwegen beeilen; sie sagen: „Wir fürchten, dass uns eine Schicksalswendung treffen wird.“ Aber vielleicht wird Allah den entscheidenden Sieg oder eine Anordnung von Ihm herbeibringen. Dann werden sie über das, was sie in ihrem Innersten geheim gehalten haben, Reue empfinden. (5:52)

Meine Brüder und Schwestern! Die Partei wurde seit ihrer Gründung von Krisen heimgesucht. Allah (t) hat einige Menschen aufgrund ihres Unglaubens oder ihrer Heuchelei erblinden lassen. Er ließ ihre Herzen versteinern. So verschworen sie sich in sündhaftem und aggressivem Verhalten. Sie dachten, dass sie die Wiedererrichtung des Kalifats verhindern könnten.

Bei ihnen handelt es sich um ganze Nationen, die aufgrund der Wahrheit fassungslos sind, oder Gruppen und Einzelpersonen, die sich vor der Wahrheit fürchten. Sie werden von der Schlechtigkeit fest umschlossen. Allah der Erhabene sprach die Wahrheit, als Er sagte:

﴿وَلَا يَحِيقُ الْمَكْرُ السَّيِّئُ إِلَّا بِأَهْلِهِ

Aber die bösen Ränke umschließen nur ihre Urheber. (35:43)

Was die Länder der ungläubigen Kolonialisten anlangt, die dem Islam und der Wiedererrichtung des Islamischen Staates gegenüber feindlich gesinnt sind, so haben sie und ihre Agenten alle erdenklichen Anstrengungen unternommen, um gegen diejenigen vorzugehen, die sich für die Wiedererrichtung des Kalifats einsetzen. Sie suchen stets nach neuen bösartigen Methoden und abscheulichen Mitteln, um gegen die Verfechter der Kalifatsidee vorzugehen. Sie verhaften und foltern sie auf grausame Weise, bis sie den Märtyrertod sterben. Sie rechtfertigen dieses Vorgehen für sich selbst, indem sie sich einreden, dass die betroffenen Personen Terroristen sind oder den Terrorismus vorantreiben. Neuerdings sprechen sie vom „Cyberterrorismus“! Sie behaupten, dass die Partei auf den Seiten ihrer Mitglieder Ansichten und Ideen verbreiten würde, die zu Gewalttaten motivieren. Daher schikanieren sie die Mitglieder der Partei und nehmen sie unter dem Vorwand, dass diese in Cyberterrorismus verwickelt wären, fest. Auch foltern sie sie! Jeder Vernünftige kann sehen, dass die Seiten der Parteimitglieder nur die Wahrheit enthalten und die Realität auf diesen Seiten exakt wiedergegeben wird, während die Seiten dieser Leute nur Lügen und Verleumdungen enthalten! Möge Allah (t) sie vernichten! Wie sehr sie doch Illusionen verfallen sind…

Was nun diejenigen anlangt, die Krankheit im Herzen tragen, d.h. die Heuchler und Verleumder, so lässt sich Folgendes sagen: weder ihr Überschreiten der Bestimmungen Allahs (t) noch ihre Lügen sind etwas Neues. Zunächst richteten sich ihre Kritik und ihre falschen Behauptungen allerdings ausschließlich an die Parteiführung und jene, die in Verantwortungspositionen sind. Dabei war ihr Vorgehen stets irreführend, weil sie ihr Vertrauen in die Idee und die Methode der Partei nur vortäuschten… Auf diese Weise präsentierten sie sich und verbargen ihr eigentliches Ziel, das darin bestand, dem Parteikörper zu schaden, statt, wie sie vorgaben, nur der Parteiführung. In den letzten Jahren haben sie allerdings begonnen, auch den Parteikörper, d.h. die Idee und die Methode der Partei, anzugreifen. Sie attackierten die Adoptionen, unser Verständnis vom materiellen Beistand (nuṣra) und von der Führung der islamischen Umma, die Rechenschaftspflicht, den Monatskreis und vieles mehr. So stellten sie sich selbst bloß bevor andere sie bloßstellten! Ihr Ziel, welches sie zu verbergen versuchten, nämlich der Partei in ihrer Idee und Methode zu schaden, war nun für alle offensichtlich geworden… doch blieb die Partei standhaft und unversehrt.

﴿كَشَجَرَةٍ طَيِّبَةٍ أَصْلُهَا ثَابِتٌ وَفَرْعُهَا فِي السَّمَاءِ تُؤْتِي أُكُلَهَا كُلَّ حِينٍ بِإِذْنِ رَبِّهَا

(Es ist) wie ein guter Baum, dessen Wurzeln festsitzen und dessen Zweige in den Himmel (reichen). Er bringt seinen Ernteertrag zu jeder Zeit (hervor) - mit der Erlaubnis seines Herrn. (14:24-25)

Gepriesen sei Allah, der Herr der Welten.

Geehrte Brüder und Schwestern! Die ungläubigen Kolonialisten und ihre Agenten werden nicht ruhen. Sie werden fortwährend bösartige Listen schmieden, eine nach der anderen, da das Verhindern des Erfolgs der Partei, d.h. das Verhindern der Wiedererrichtung des Kalifats, für sie eine Schicksalsfrage darstellt, ebenso, wie die Wiedererrichtung des Kalifats für die Partei und die Gläubigen eine Schicksalsfrage darstellt. Die Feinde des Islam werden ihre Verschwörungen gegen die Partei und die Wiedererrichtung des Kalifats fortsetzen. Zwar sind sie uns an Mitteln überlegen, doch gibt es vier Tatsachen, die dafür sorgetragen, dass unsere Entschlossenheit gestärkt wird, und mit der Erlaubnis des Erhabenen unerschütterlich bleibt. Vielmehr werden ihre Angriffe unsere Entschlossenheit nur weiter stärken. Ihre Verschwörungen werden nur ihnen selbst schaden und schließlich zu ihrem Ende führen.

﴿وَقَدْ مَكَرُوا مَكْرَهُمْ وَعِنْدَ اللَّهِ مَكْرُهُمْ وَإِنْ كَانَ مَكْرُهُمْ لِتَزُولَ مِنْهُ الْجِبَالُ

Und sie haben bereits ihre Ränke geschmiedet, aber ihre Ränke sind bei Allah, auch wenn ihre Ränke derart sind, dass davor die Berge vergehen.(14:46)

Die Partei wird nicht aufhören die Wahrheit zu verkünden. Sie fürchtet um Allahs Willen nicht den Tadel des Tadelnden. Sie wird das Kalifat mit Allahs Erlaubnis wiedererrichten, dem Willen dieser Leute zuwider.

Nun zu den vier Tatsachen, die wir zuvor erwähnten:

Erstens: Mit der Erschwernis geht Erleichterung einher; dies findet im Buch Allahs mehr als nur einmal Erwähnung:

﴿حَتَّى إِذَا اسْتَيْأَسَ الرُّسُلُ وَظَنُّوا أَنَّهُمْ قَدْ كُذِبُوا جَاءَهُمْ نَصْرُنَا فَنُجِّيَ مَنْ نَشَاءُ وَلَا يُرَدُّ بَأْسُنَا عَنِ الْقَوْمِ الْمُجْرِمِينَ

Erst dann, als die Gesandten die Hoffnung aufgegeben hatten und sie meinten, dass sie belogen worden seien, kam Unsere Hilfe zu ihnen. Und so wird errettet, wen Wir wollen. Aber vom übeltätigen Volk wird Unsere Gewalt nicht abgewandt.(12:110)

Die sīra des Propheten (s) bestätigt, dass der Sieg immer dann näher rückte, wenn die Erschwernis zunahm. So heißt es im sīra-Werk Ibn Hišāms:

„Ibn Isḥāq sagte: ‚Ḫadīǧa bint Ḫuwaylid und Abū Ṭālib kamen im selben Jahr um. Den Gesandten Allahs (s) suchte eine Katastrophe nach der anderen heim… dies ereignete sich drei Jahre vor der hiǧra…‘ Weiterhin sagt Ibn Isḥāq: ‚Als Allah (t) seinem dīn zur Vorherrschaft verhelfen, den Propheten (s) stärken und Sein Versprechen erfüllen wollte… empfing der Prophet (s) eine Gruppe der Banū Ḫazraǧ… er rief sie zum Glauben an Allah (t) auf… sie erwiderten diesen Aufruf und nahmen an…‘“

Kurz danach ereignete sich die erste baiʿa von al-ʿAqaba, dann die zweite baiʿa, dann die hiǧra und dann die Errichtung des Islamischen Staates… Wenn also die sich einsetzenden Gläubigen in eine Situation der Erschwernis geraten, so geht mit dieser Erschwernis die Erleichterung, und mit der Erlaubnis des Erhabenen, des Starken und Weisen, auch der Sieg einher.

Zweitens: Allah (t) versprach uns die Nachfolge in Sachen der Autorität:

﴿وَعَدَ اللَّهُ الَّذِينَ آمَنُوا مِنْكُمْ وَعَمِلُوا الصَّالِحَاتِ لَيَسْتَخْلِفَنَّهُمْ فِي الْأَرْضِ كَمَا اسْتَخْلَفَ الَّذِينَ مِنْ قَبْلِهِمْ

Allah hat denjenigen von euch, die glauben und rechtschaffene Werke tun, versprochen, dass Er sie ganz gewiss als Statthalter auf der Erde einsetzen wird, so wie Er diejenigen, die vor ihnen waren, als Statthalter einsetzte (24:55)

Der Gesandte (s) prophezeite die Wiedererrichtung des Kalifats infolge einer Gewaltherrschaft. Dieser Gewaltherrschaft sehen wir uns derzeit ausgesetzt. So berichten Aḥmad und Abū Dāwūd auf dem Wege des Ḥuḏaifa, dass der Prophet (s) sprach:

«...ثُمَّ تَكُونُ جَبْرِيَّةً، فَتَكُونُ مَا شَاءَ اللَّهُ أَنْ تَكُونَ، ثُمَّ يَرْفَعُهَا إِذَا شَاءَ أَنْ يَرْفَعَهَا، ثُمَّ تَكُونُ خِلَافَةٌ عَلَى مِنْهَاجِ النُّبُوَّةِ»، ثُمَّ سَكَتَ...

„Sodann wird eine Gewaltherrschaft folgen. Sie wird weilen, solange Allah sie weilen lässt. Dann wird Allah sie aufheben, wenn Er sie aufheben will. Sodann folgt ein Kalifat gemäß dem Plan des Prophetentums.“  Dann schwieg er.

Drittens: Das Versprechen Allahs von der Nachfolge ist Teil der Bestimmung Allahs, ebenso wie die Prophezeiung des Gesandten Allahs (s) Teil der Bestimmung Allahs ist. Das Wissen darüber wurde auf der Wohlverwahrten Tafel (al-lauḥ al-maḥfūẓ) aufgeschrieben. Allah der Erhabene und Weise hat festgelegt, wann sich Sein Versprechen erfüllen wird. Dieses Ereignis lässt sich nicht verzögern. Mit jedem vergangenen Tag nähern wir uns diesem festgesetzten Zeitpunkt. Und so sehnen sich unsere Seelen nach der Erfüllung dieser Prophezeiung, an der wir hoffnungsvoll festhalten.

Viertens: Allah (t) wird uns nicht auf wundersame Weise Engel herabsenden, die das Kalifat an unserer Stelle wiedererrichten. Vielmehr wird Allah (t) jene mit der Wiedererrichtung des Kalifats durch ihre Hände ehren, die sich dies durch harte Arbeit, Fleiß und Engagement, sowie ernsthaften Einsatz verdient haben. Hizb-ut-Tahrir setzt sich für die Wiedererrichtung des Kalifats ein. Mit Allahs Erlaubnis ist es diese Partei, die sich die Wiederrichtung des Kalifats verdient hat und der Erfüllung der Prophezeiung des Gesandten Allahs (s) würdig ist. Wir bitten Allah (t) darum, dass er uns mit dem Sieg und der Eröffnung ehrt, uns zu Soldaten des Kalifats erwählt und Zeugen dieses glanzvollen Ereignisses werden lässt. Unserem takbīr anlässlich des gesegneten ʿĪd al-Aḍḥā wird schon bald der takbīr anlässlich des Sieges und der Eroberung folgen.

﴿وَيَوْمَئِذٍ يَفْرَحُ الْمُؤْمِنُونَ * بِنَصْرِ اللَّهِ

An jenem Tag werden die Gläubigen froh sein über Allahs Hilfe.(30:4-5)

Allāhu akbar, Allāhu akbar, Allāhu akbar, lā ilāha ill-Allāh! Allāhu akbar, Allāhu akbar, wa li-l-Lāhi l-ḥamd!

Was-salāmu ʿalaikum wa raḥmatullāhi wa barakātuhu,

Euer bruder

ʿAṭāʾ ibn Ḫalīl Abū ar-Rašta             Der Abend des 11. August 2019 n. Chr.

Amīr von Hizb-ut-Tahrir                                               10. Ḏū l-Ḥiǧǧa 1440 n. H.

Dies ist das Ende der Rede des amīr von Hizb-ut-Tahrir, möge Allah (t) ihn beschützen.

Es ist mir eine Freude, dem amīr von Hizb-ut-Tahrir, dem ehrenwerten Gelehrten šaiḫ ʿAṭāʾ ibn Ḫalīl Abū ar-Rašta, und allen Muslimen anlässlich dieses gesegneten Festes meine und die Glückwünsche aller, die für das zentrale Medienbüro von Hizb-ut-Tahrir tätig sind, auszurichten.

O ihr Muslime!

Dieses Fest trägt den Namen ʿĪd al-Aḍḥā, damit wir uns daran erinnern, dass Ibrāhīm (a) den Befehl seines Herrn ausführte, indem er die Bereitschaft zeigte, seinen Sohn Ismāʿīl (a) zu opfern. Als sie ihren Glauben unter Beweis stellten, lobte Allah (t) sie für ihre Standhaftigkeit. Dann ersetzte Er Ismāʿīl durch ein großes Schaf.

Das, worum es bei besagter Opfergabe ging, ist zugleich das, worum es in diesem Leben geht. Das diesseitige Leben ist vergänglich. Ihm folgt das ewige Leben. Das Diesseits ist eine Gelegenheit für uns, das Vergängliche aufzuopfern, um so ewigen Lohn zu erlangen.

Die islamische Umma besteht aus mehreren aufeinanderfolgenden Generationen. Jede dieser Generationen lebte oder lebt zu einer bestimmten Zeit, die mit einer übergeordneten Angelegenheit zusammenhängt. Zum Wohl dieser Angelegenheit muss die islamische Umma alles aufopfern. Die wichtigste Angelegenheit der Umma zur Zeit von Ṣalāḥ ad-Dīn al-Aiyūbī war die Vertreibung der Kreuzritter aus aš-Šām, während die wichtigste Angelegenheit der islamischen Umma zur Zeit von Quṭuz die Vertreibung der Mongolen aus den Ländern der Muslime war. Die wichtigste Angelegenheit der Generation von Muḥammad al-Fātiḥ war die Eroberung Konstantinopels. Was Ṣalāḥ ad-Dīn, Quṭuz und Muḥammad al-Fātiḥ allerdings gemeinsam hatten, war, dass sie zur Zeit eines Islamischen Staates lebten. Dieser Staat stärkte ihnen den Rücken. Durch ihn waren sie imstande, die Reihen der Umma zu organisieren und ihre Energien zu bündeln, damit sie vollbringen konnten, was sie schließlich vollbrachten. Unserer Generation mangelt es zum aktuellen Zeitpunkt an einem Islamischen Staat. Wir verfügen über keinen Staat, mit dem wir der Welt entgegentreten könnten. Daher ist die wichtigste Angelegenheit unserer Generation die Wiedererrichtung des rechtgeleiteten Kalifats gemäß dem Plan des Prophetentums.

Die Wiedererrichtung des Kalifats wird der Umma die Tür zur Mitgestaltung der Geschichte öffnen, so wie sich diese Tür bereits mehrfach für die Generationen vor uns öffnete. Dies ist eine Gelegenheit für die islamische Umma, zu ihrer alten Position zurückzukehren. Sie kann wieder zur besten Umma avancieren, die für die Menschheit hervorgebracht wurde, das Licht des Guten in die Welt tragen und gemeinsam mit den Menschen dafür sorgetragen, dass die Welt zum Positiven hin umgestaltet wird. Dies ist es, was unser Herr uns abverlangt: der Wiederaufbau der Erde auf einer korrekten Grundlage. Diese Grundlage wird den Reichtum der Muslime und die Keuschheit der jungen Menschen bewahren, sowie die dunklen Wolken der Korruption beseitigen, welche die Erde vollends verschlungen haben.

O ihr Muslime!

Wir richten unseren Aufruf an all jene Muslime, die noch immer zögern oder zerstreut sind, statt sich für die vollständige Umsetzung des Islam in Form eines Staates einzusetzen, an die Leute der Macht und des Einflusses und an jene, die die Autorität innehaben. Wir möchten euch anlässlich dieses gesegneten Festes daran erinnern, dass das Leben eine vergängliche Gelegenheit darstellt. Ist diese Gelegenheit einmal vorüber, wird sich keine weitere Gelegenheit ergeben. Nutzt eure Jugend im Sinne eures Herrn und widmet eure Zeit der wichtigsten Angelegenheit der islamischen Umma – der Wiedererrichtung des rechtgeleiteten Kalifats gemäß dem Plan des Prophetentums.

O ihr Muslime!

Hizb-ut-Tahrir, die Mitglieder der Partei, ihre Gelehrten und ihre Experten reichen euch ihre Hände, auf dass ihr mit ihnen zusammenarbeitet, mit dem Ziel, die Regentschaft mit dem Islam wiederherzustellen und den Islamischen Staat wieder zu errichten.

Wir rufen alle Muslime dazu auf, von den Leuten der Macht und des Einflusses die Wiederherstellung der Souveränität des islamischen Rechts, der Gesetzgebung Allahs zu fordern.

Wir rufen die Leute der Macht und des Einflusses dazu auf, sich für eine tatsächliche Veränderung unserer aktuellen Situation einzusetzen.

Wir laden euch alle dazu ein, diese Gelegenheit zu ergreifen.

Wir laden euch alle dazu ein, für die Wiedererrichtung des zweiten rechtgeleiteten Kalifats gemäß dem Plan des Prophetentums tätig zu werden.

Allāhu akbar, Allāhu akbar, Allāhu akbar, Allāhu akbar, Allāhu akbar, Allāhu akbar, Allāhu akbar

ʿĪd Mubārak

Was-salāmu ʿalaikum wa raḥmatullāhi wa barakātuhu,

Dipl.-Ing. Salah Eddine Adada
Direktor des zentralen Medienbüros von Hizb-ut-Tahrir
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