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H.  18 Muharram 1441 No: 1441/03
M.  Dienstag, 17 September 2019

Presseverlautbarung

Hizb-ut-Tahrirs Aufruf beunruhigt den Kolonialismus, strapaziert seine Agenten und beleuchtet den Weg der Rechtschaffenen

(Übersetzt)

Während der Präsidentschaftswahlkämpfe in Tunesien wurden mehrere intellektuelle und politische Angelegenheiten angesprochen, darunter die Folgenden:

- Die Souveränität des Landes und die Notwendigkeit, die Abhängigkeit zu Fremdstaaten (und damit die Abhängigkeit zum ungläubigen Kolonialisten) und alle damit verbundenen Fragen endgültig zu beenden: insbesondere die Frage nach der Verschuldung, welche die Abhängigkeit gegenüber dem Westen und seinen Institutionen zur Folge hat. Ebenso die Frage nach der Wiedererlangung jenes Vermögens, dessen man uns beraubt hat, sowie die Frage nach der Aufhebung von Abkommen, welche politische, wirtschaftliche und kulturelle Entscheidungen behindern

- Das Vortäuschen formaler Unabhängigkeit vom Kolonialismus, und was daraus an Beziehungen zum gierigen Kolonialisten resultiert. So können sowohl diese als auch ihre Botschafter in unserem Land tun und lassen was ihnen beliebt, ohne jegliche Zurückhaltung oder Rechenschaftspflicht

- Die Notwendigkeit, zu enthüllen, wer tatsächlich hinter dem Terrorismus steckt, und wer für Attentate verantwortlich ist

Darüber hinaus wurden viele weitere Themen angesprochen. Wann immer eines dieser Themen von einem Präsidentschaftskandidaten oder seinen Unterstützern angesprochen wurde, hieß es sofort, dass es sich dabei um die Ansprache von Hizb-ut-Tahrir handele, und derjenige, der diese Idee proklamierte, ein Unterstützer von Hizb-ut-Tahrir sei, bzw. ein Präsidentschaftskandidat, der von Hizb-ut-Tahrir aufgestellt wurde. Was den ungläubigen Kolonialisten und seine regionalen Gefolgsleute noch wütender macht, ist die Tatsache, dass anhand der Wahlergebnisse deutlich zu erkennen ist, dass derartige Ideen den Menschen besonders wichtig sind, und diese in den Köpfen von Intellektuellen und Experten tief verwurzelt sind. Dies betrifft sowohl jene Intellektuellen und Experten, die an den Wahlen teilgenommen haben, als auch jene, welche die Wahlen bewusst boykottierten.

Diesbezüglich erklären wir folgende Punkte:

Erstens: Die angesprochenen Themen sind Themen, die die Umma als Ganzes betreffen. Mitnichten handelt es sich bei diesen um Themen, die parteispezifisch wären oder speziell für Hizb-ut-Tahrir gelten, auch wenn Hizb-ut-Tahrir mit zu den ersten gehört, die derartige Ideen – gemeinsam mit vielen guten Menschen in diesem Land – nach außen trugen. All diese Themen müssen ernst genommen werden. Sie sollten auf keinen Fall als Aufhänger für den Wahlkampf oder leere Wahlversprechen verstanden werden. Die Lösungen für all diese Probleme sind einzig den Bestimmungen des Islams zu entnehmen, da man sonst sowohl in dieser Welt, als auch im Jenseits zu den Verlierern gehören wird.

Zweitens: Hizb-ut-Tahrir wurde gegründet, um die Umma aus den Fängen des ungläubigen Kolonialisten zu befreien und die Herrschaft des Islam über alle Bereiche des Lebens uneingeschränkt wiederherzustellen. Die Partei wandte sich an jeden Meinungsbildner, der die Befreiung seines Landes und der Umma vom Kolonialismus forderte, sowie alle anderen, die zur Regentschaft mit dem Islam aufriefen. Die Partei wird ihren Aufruf auch weiterhin an jene Meinungsbildner richten und sie dazu aufrufen, mit der Partei zusammenzuarbeiten, oder ihre Tätigkeit zumindest zu unterstützen. Die Partei wird auf diesem Weg mit ihrer Tätigkeit fortfahren, solange sie sich der politischen daʿwa verschrieben hat, so wie es der Gesandte Allahs (s) tat, als er sich der Gesellschaft offen und herausfordernd stellte. Furchtlos stellte er sich diesem Weg um Allahs willen, bis er schließlich den Islamischen Staat gründete. Dieser Staat wurde von der Gesellschaft und insbesondere den Meinungsbildnern und anderen mächtigen Leuten innerhalb der Gesellschaft bereitwillig akzeptiert. Über diesen Staat ist bekannt, dass die Individuen, die in ihm lebten, welche den Islam angenommen hatten, die Bestimmungen des Islams anstandslos einhielten, und auch, dass er ein Staat für alle Menschen darstellte: Muslime wie Nichtmuslime gleichermaßen. Er wandte die Rechtssprüche des Islam die Gesellschaft und den Staat betreffend über alle Menschen an, woraufhin sie die Gerechtigkeit dieses Staates vernahmen.

Medienbüro von Hizb-ut-Tahrir / wilāya Tunesien

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