Montag, 23 Jumada al-awwal 1446 | 25/11/2024
Uhrzeit: (M.M.T)
Menu
Hauptmenü
Hauptmenü
  •   |  

بسم الله الرحمن الرحيم

Im Namen Allahs des Allerbarmers des Barmherzigen

Antwort auf eine Frage

Die tatsächlichen Gründe für die Spannungen zwischen der Türkei und Griechenland, insbesondere im Hinblick auf den Streit um die Ägäischen Inseln

Frage:

In der Abschlusserklärung des EU-Gipfels in Brüssel, der am 23. und 24.06.2022 stattfand, wird unter dem Titel „Das östliche Mittelmeer“ auf die Beziehung zwischen der Türkei und Griechenland und insbesondere auf den Streit um die Ägäischen Inseln eingegangen: Die Europäische Union ist angesichts der türkischen Stellungnahmen und Aktionen in letzter Zeit zu tiefst besorgt. Die Türkei hat die Souveränität und territoriale Integrität aller EU-Staaten zu respektieren… (Voice of America, 24.06.2022). Im Gegensatz dazu heißt es in einer Verlautbarung des türkischen Außenministeriums: Die EU-Staaten haben leider im Rahmen des Gipfeltreffens der europäischen Präsidenten und Regierungen eine voreingenommene, perspektivlose und realitätsferne Stellung im Hinblick auf unser Land bezogen und entsprechende Entscheidungen getroffen. Die Versuche der Europäischen Union, radikalen Vorschlägen in Bezug auf das östliche und Ägäische Meer, die dem internationalen Recht widersprechen, Legitimität zu verleihen, sind inakzeptabel… (Anadolu, 24.06.2022). Bedeutet dies, dass die Spannungen zwischen der Türkei und Griechenland erneut die Beziehungen bestimmen werden? Kann dies gar zu einem Krieg zwischen den beiden Staaten führen, obwohl beide Nato-Mitglieder sind? Wie sieht diesbezüglich die Position der USA aus, die die Nato anführen? Kann sie die Spannungen auflösen und den Konflikt beruhigen, oder werden die Spannungen zunehmen?

Antwort:

Damit die Antwort klar wird, wollen wir auf folgende Aspekte eingehen:

1 – Im Ägäischen Meer befinden sich etwa 1800 kleinere und größere Inseln und Felsformationen. Circa 100 davon sind dicht besiedelt und nur 24 Inseln haben eine Fläche von über 100 Quadratkilometern. Nach dem großen Sieg zur Eröffnung Istanbuls 1453, der damaligen Hauptstadt des Oströmischen Reiches, durch Muḥammad al-Fātiḥ, begann dieser 1456 damit, auch die genannten Inseln und Griechenland dem islamischen Herrschaftsgebiet anzugliedern. Nachdem der Osmanische Staat, in seiner Eigenschaft als islamischer Staat, von Schwäche befallen wurde, nutzten die ungläubigen Staaten die Situation aus und begannen damit, sich gegen diesen islamischen Staat zu verschwören. So wiegelten sie die Griechen zu einem Aufstand gegen ihn auf. Sie beließen es aber nicht dabei, sondern griffen kriegerisch direkt ein. Großbritannien, Frankreich und Russland führten einen Seekrieg, um Griechenland vom Osmanischen Staat im Jahr 1830 abzutrennen. Jedoch blieb die Souveränität vieler Inseln in den Händen des Osmanischen Staates, bis es zur italienischen Okkupation der Mentese-Inseln während des Libyen-Kriegs im Jahr 1912 kam. Hierbei handelt es sich um die sogenannten „Zwölf Inseln“ (auch Dodekanes genannt), die ursprünglich 14 waren. Hinzu kommen zehn weitere kleine Inseln und einige Felsformationen. Die Inseln sind deshalb so wichtig, weil sie nach der Grenzziehung in Folge des Vertrags von Lausanne direkt an der türkischen Grenze lagen. Einige Inseln liegen nur 3 Kilometer von der türkischen Grenze entfernt. Die Distanz derselben Inseln bis zur nahegelegensten griechischen Küste beträgt hingegen 500 Kilometer. Diese Inseln wurden laut dem Vertrag von Lausanne Italien zugesprochen. Unterschrieben wurde dieser Vertrag von der Regierung in Ankara, angeführt von Mustafa Kemal und vertreten durch İsmet İnönü. Sie traten große Teile des riesigen Osmanischen Staates ab und begnügten sich mit den Gebieten der heutigen „Türkei“, deren Grenzen von den Alliierten unter Führung der Briten festgelegt wurden. Die Briten erkannten das Vorrecht Italiens auf die Inseln an, nachdem die Italiener sich bereit erklärten, im Ersten Weltkrieg auf Seiten der Briten gegen Deutschland und den Osmanischen Staat zu kämpfen. Im Jahr 1947 kam es im Zuge der italienischen Niederlage im Zweiten Weltkrieg zum Friedensvertrag zwischen den Alliierten und Italien in Paris. Laut Vertrag wurde Italien dazu verpflichtet, die Mentese-Inseln bzw. die „Zwölf Inseln“ entmilitarisiert an Griechenland zurückzugeben. Die Türkei fordert nunmehr, dass Verhandlungen geführt werden, um das Schicksal der vielen umstrittenen Inseln zu bestimmen. Dazu gehören auch Inseln, die in den vorherigen Abkommen keine Erwähnung fanden. Griechenland hingegen beansprucht alle Ägäis-Inseln für sich, bis auf jene, die laut Vertrag von Lausanne der Türkei zugesprochen wurden, mehr nicht. Zudem fordert Griechenland die Ausweitung der eigenen Hoheitsgewässer, von 6 auf 12 Meilen. Die Türkei fügt sich noch immer dem Pariser Vertrag und ist mit diesem einverstanden, obwohl sie bei den Verhandlungen nicht zugegen war und diesen Vertrag auch nicht unterschrieben hat! Der türkische Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu sagte im Gespräch mit der Zeitung Hürriyet am 26.05.2022: Griechenland hat sich an den Friedensvertrag von 1947 zu halten. Demnach darf sich nur eine kleine Militäreinheit griechischer Soldaten auf den Dodekanes-Inseln aufhalten. Ferner warnte er laut Zeitungsbericht vor einer Eskalation, sollte sich Griechenland nicht an die Bestimmungen des Abkommens halten. Eine weitere Dimension der Krise, die sich aus der Souveränität über diese Inseln ergibt, sind die maritimen und wirtschaftlichen Einflusssphären sowie die Bohrrechte zur Förderung von Öl und Gas in der Nähe dieser Inseln. Nicht zu vergessen ist das Interesse der USA, amerikanische Militärbasen auf den Inseln zu errichten. Ebenso bestehen auf europäischer Seite Interessen an dieser Region, vor allem seitens der Franzosen.

2 – Frankreich mischte sich in den Konflikt ein und zeigte unverhohlen seine Unterstützung Griechenlands gegen die Türkei. Ihre Parteinahme für Griechenland demonstrierten die Franzosen in der Sommerkrise 2020, als sie Rafale-Kampfflugzeuge und Kriegsschiffe ins östliche Mittelmeer entsandten, um der Verbreitung von türkischen Kriegsschiffen in dem Gebiet und den türkischen Bohrungen nach Gas und Öl entgegenzutreten. Zudem schlossen Frankreich und Griechenland im September 2021 ein Kooperationsabkommen ab, das Folgendes beinhaltet: Gegenseitige Hilfe mit allen erforderlichen Mitteln, wenn beide Länder gemeinsam befinden, dass ein bewaffneter Angriff auf dem Boden einer der beiden Staaten stattfindet. Im weiteren Verlauf stärkten die Franzosen die Zusammenarbeit mit den Griechen durch ein weiteres Abkommen über militärische Kooperation im Januar 2022, in dem festgehalten wird, dass die strategische Partnerschaft beide Länder im militärischen Bereich vereint, wie aus einer Erklärung des Generalstabs der französischen Streitkräfte hervorgeht. Zudem ermöglicht das Abkommen, eine Festigung der militärischen Verteidigungsbeziehungen und ihre langfristige Strukturierung sowie das Substanziieren der bilateralen militärischen französisch-griechischen Zusammenarbeit auf strategischem und funktionellem Gebiet. Auch soll die bilaterale militärische Zusammenarbeit ausgedehnt werden. (France Press, 22.01.2022) Zwei Tage vor Unterzeichnung des Abkommens erklärte Griechenland, dass es von Frankreich 6 Kampfflugzeuge vom Typ Ravale erhalten habe - als Teil von insgesamt 18 Ravale-Kampfflugzeugen und 3 Fregatten, die es gemäß einer Erklärung aus dem vergangenen Jahr für eine Summe von 5,5 Milliarden Euro von Frankreich kaufte. Des Weiteren zitierte France Press von Fachleuten folgende Aussage: Dieses Verteidigungsabkommen ist beispiellos und ungewöhnlich, weil es zwei Nato-Mitglieder miteinander verbündet und gegen die Türkei gerichtet ist, bei der es sich gleichermaßen um ein Nato-Mitglied handelt. Mit seiner Positionierung beeinflusste Frankreich auch die Europäische Union, die ebenfalls für Griechenland und gegen die Türkei Partei ergriff.

3 – Die USA haben diese französischen Aktionen nicht stillschweigend hingenommen, sondern ihrerseits Handlungen gesetzt, um sie unwirksam zu machen und zu allererst den Griechen eine Ohrfeige zu verpassen. So hatten Griechenland, Zypern und das zionistische Gebilde am 20.12.2018 ihre Bereitschaft erklärt, ein Pipeline-Projekt zum Erdgastransport vom Nahen Osten nach Europa ins Leben zu rufen. Dabei wurden jedoch die Türkei und das türkische Nordzypern außen vor gelassen. Es war geplant, dass diese Pipeline Europa mit ca. 10 Milliarden Kubikmeter Erdgas versorgt. Die Amerikaner ließen jedoch plötzlich verkünden, dass sie dem Projekt ihre Unterstützung entziehen. So teilten sie dem zionistischen Gebilde am 10.01.2022 mit, dass sie das Projekt weder politisch noch finanziell unterstützen werden. Das wurde als Sieg der Türkei gewertet, die vom Projekt ausgeschlossen wurde. (Asharq al-Awsat, 10.01.2022). Darauf verwies auch die griechische Militärzeitung in einem Bericht vom 10.01.2022: Das Projekt Athens, mehr geopolitische Macht zu erlangen, indem Griechenland zum Energieversorgungszentrum wird und eine historische Allianz mit „Israel“ eingeht, um die Türkei auszugrenzen und weitere Ziele zu erreichen, ist vollständig gescheitert… dasselbe trifft auf das Manyatis-Gesetz zu, das die Außengrenzen des griechischen Festlandsockels bestimmt. Beide Ziele sind nunmehr Geschichte. Die Türkei hat das Manyatis-Gesetz gebrochen und spricht vom „Blauen Mutterland“. Mithilfe des türkisch-libyschen Abkommens konnte sich die Türkei eine bessere Position als die griechische verschaffen. Und jetzt kommt Washingtons neue Position hinzu, die der Türkei eine Chance verschafft. Die Zeitung berichtete ferner, dass der (griechische) Ministerpräsident Mitsotakis keine Gespräche mit der Türkei führen will…, auch hat er keine Verhandlungen mit Amerika geführt. Sie fügte hinzu, dass die USA mithilfe Deutschlands Sanktionen gegen die Türkei verhinderten, nachdem es im vergangenen Jahr zur Bohrkrise im östlichen Mittelmeer kam. Die genaue Untersuchung des Sachverhalts legt offen, dass die USA die Griechen für ihre Kooperation mit den Franzosen abstrafen und die französischen Einflussversuche in der Region zurückdrängen wollte. Zudem möchten die USA, dass die Türkei, die als enger amerikanischer Verbündeter gilt und im amerikanischen Kosmos kreist, in das Projekt involviert wird, um Frankreich entgegenzutreten.

4 – Die Griechen erkannten, dass sie die Amerikaner „verärgert haben“, als sie sich den Franzosen annäherten und mit ihnen ein Abkommen schlossen. Um den Schaden wieder gut zu machen, erklärten sie sich einverstanden, ein Abkommen mit den USA zu unterzeichnen, dessen Unterzeichnung seit dem 14.10.2021 durch das griechische Parlament verzögert wurde. Schlussendlich kam es am 13.05.2022 zur Unterzeichnung des genannten Abkommens… Im Rahmen der Parlamentsdebatte verteidigte der griechische Ministerpräsident Mitsotakis das Abkommen mit den Worten: Das Verteidigungsabkommen mit den Vereinigten Staaten ist im nationalen Interesse unseres Landes. Es ist eine Abstimmung über das Vertrauen zu Griechenland. Das Abkommen ist erstens wichtig, weil es eine klare Verpflichtung dahingehend beinhaltet, dass die amerikanische Militärpräsenz alle 5 Jahre erneuert wird (statt wie bislang jedes Jahr). Zudem kann jede Seite die Zusammenarbeit aufkündigen, sollte sie dies als notwendig erachten. Zweitens ist diese bilaterale Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten nicht nur wichtig, weil der Zeitpunkt gerade günstig ist, sondern auch von ihrem Standort her, der Marinebasis Souda Bay (auf der Insel Kreta). Die Infrastruktur des Stützpunktes wird komplett modernisiert und die allgemeine Rolle der Basis gestärkt. Souda ist der einzige Liegeplatz, an dem ein amerikanischer Flugzeugträger im östlichen Mittelmeer andocken kann. Daneben gibt es den Schießstand in Litochoro und die zwei Militärlager in Volos und Alexandroupolis. Drittens ist das Abkommen wichtig, weil es den gemeinsamen Willen zur gegenseitigen Verteidigung der Souveränität und der territorialen Integrität im Falle einer Bedrohung oder eines bewaffneten Angriffs deutlich zum Ausdruck bringt. (Das Nachrichtenportal Youm7 über diverse Nachrichtenagenturen, am 13.05.2022)

So konnten die USA den Griechen ihren Willen aufzwingen, den eigenen Einfluss stärken und die Zusammenarbeit der Griechen mit Frankreich stoppen!

5 – Danach nahm die Schärfe im Ton seitens der Griechen ab. Der griechische Ministerpräsident teilte mit.: Es ist wichtig, die Kommunikationskanäle mit der Türkei offen zu halten. Dies trotz der scharfen Stellungnahmen, die zu einer Zunahme der Spannungen zwischen den beiden Nachbarn führten. (thenewkhaleej, 17.06.2022). Diese Situation führte allerdings zu einem Dilemma für die Europäische Union! Um das Gesicht zu wahren, begnügte sich die EU daher mit einer allgemein gehaltenen, milderen Stellungnahme gegenüber der Türkei. Zugleich wurde die Unterstützung Griechenlands vor dem Hintergrund der griechischen EU-Mitgliedschaft betont: In der Abschlusserklärung zum EU-Gipfel am 23. und 24.06.2022 in der Hauptstadt Brüssel wird im Kapitel „Östliches Mittelmeer“ Folgendes erwähnt: Die Europäische Union ist angesichts der türkischen Stellungnahmen und Aktionen in letzter Zeit zutiefst besorgt. Die Türkei hat die Souveränität und territoriale Integrität aller EU-Staaten zu respektieren.

Als Reaktion darauf, teilte der griechische Ministerpräsident mit: Wir stehen absolut hinter der Abschlusserklärung der Europäischen Union. Darin wird die Türkei hinsichtlich der Souveränität und territorialen Integrität der EU-Staaten zur Rechenschaft gezogen und aufgefordert, entsprechend des Internationalen Rechts für eine Entspannung zu sorgen. Ich hoffe, dass die Türkei dieses Mal diesen Aufforderungen nachkommt. Das ist nämlich der einzige Weg, um für Entspannung zu sorgen. Die vollständige Verantwortung für diese Eskalation in den letzten beiden Monaten im östlichen Mittelmeer trägt unser Nachbar. (Voice of America, 24.06.2022).

6 – Auf diese Weise vermochten es die USA, die Spannungen zwischen der Türkei und Griechenland zu beruhigen. So kreist die Türkei im Kosmosder USA und Griechenland ist durch das neue Verteidigungsabkommen an die Amerikaner gebunden. Und der Einfluss der Europäischen Union auf Griechenland, vor allem Frankreichs, hat sich dadurch verringert. Daher ist nicht davon auszugehen, dass es in naher Zukunft zu einer Lösung des Streits um die Ägäis-Inseln, darunter die Mentese-Inseln, kommen wird. Vielmehr wird das Problem ungelöst sein Dasein fristen, wie es in den letzten Jahrzehnten der Fall war. Die türkische Regierung hat sogar implizit zugestimmt, dass die „Zwölf Inseln“ gemäß dem Pariser Abkommen von 1947 Griechenland zugesprochen werden. So hat das Regime in der Türkei keinen wirklichen Plan, um die Inseln zurückzuholen. Das trifft auch auf die anderen Inseln zu, deren Zugehörigkeit zu Griechenland bislang durch kein Abkommen offiziell bestätigt wurde. Es ist deshalb nicht zu erwarten, dass die säkulare türkische Regierung ernsthafte Anstrengungen unternimmt, um die unter griechischer Kontrolle stehenden Inseln im Ägäischen Meer zurückzuerlangen. Erdogan schreitet nicht zur Tat, führt lediglich einen rhetorischen Krieg und macht dann wie im Jahr 2020 einen Rückzieher, als er nämlich die Bohrschiffe aus dem östlichen Mittelmeer wieder abzog und das Thema unter den Tisch kehrte. Insofern ist zur Rückgewinnung der Inseln kein Krieg zwischen der Türkei und Griechenland zu erwarten. Die Fäden in der Angelegenheit liegen in Händen der USA und die Türkei kreist im amerikanischen Kosmos, während der amerikanische Einfluss in Griechenland nach Unterzeichnung des Verteidigungsabkommens zunehmend stärker wird…

7 – Zu guter Letzt möchten wir daran erinnern, dass die Ägäis-Inseln und selbst Griechenland Teil des islamischen (osmanischen) Staates waren. Im Jahr 1453 fand die Eröffnung Konstantinopels statt, wie im Hadith des Gesandten Allas (s) vorhergesagt:

»لَتُفْتَحَنَّ الْقُسْطَنْطِينِيَّةُ فَلَنِعْمَ الْأَمِيرُ أَمِيرُهَا وَلَنِعْمَ الْجَيْشُ ذَلِكَ الْجَيْشُ«

Konstantinopel wird eröffnet werden. Wie trefflich wird jener Führer sein und wie trefflich jene Armee! Von Aḥmad im „al-Musnad“ tradiert. Nach drei Jahren, also 1456, wandten sich die Eröffnungen Richtung Griechenland und der genannten Inseln, sodass der Gebetsruf (Allāhu Akbar, Allāhu Akbar) dort zu hören war. Mit der Erlaubnis Allahs wird sich dies wiederholen. Es wird der Tag kommen, an dem sich die Gläubigen über den Sieg Allahs freuen werden. An diesem Tage werden die Gläubigen von einem Kalifen angeführt, der nach der Offenbarung Allahs richtet und mit ihnen den ğihād auf dem Wege Allahs vollzieht. Auf diese Weise wird die Stätte des Islam wiederentstehen - im Kern wie im Randgebiet. Denn der Kalif ist der Schild der Umma und ihr Schutzwall vor den Feinden. Und wahr hat der Prophet (s) gesprochen, als er sagte:

»إِنَّمَا الْإِمَامُ جُنَّةٌ يُقَاتَلُ مِنْ وَرَائِهِ وَيُتَّقَى بِهِ«

Wahrlich! Der Imam ist ein Schild; man kämpft hinter ihm und schützt sich durch ihn. (Muslim)

5. Ḏū l-Ḥiǧǧa 1443 n. H.
04.07.2022 n. Chr.
Nach oben

Seitenkategorie

Links

Die westlichen Länder

Muslimische Länder

Muslimische Länder