Montag, 23 Jumada al-awwal 1446 | 25/11/2024
Uhrzeit: (M.M.T)
Menu
Hauptmenü
Hauptmenü
  •   |  

بسم الله الرحمن الرحيم

Im Namen Allahs des Erbarmungsvollen des Barmherzigen

Nachricht- Kommentar

Politische Feigheit und blinde Einseitigkeit

Nachricht:

Zahlreiche deutsche Politiker erklärten, als Regierung und als Parteien an der Seite „Israels“ zu stehen und dass es als Staat das Recht habe, sich selbst zu verteidigen. Die Vorsitzenden aller deutschen Parteien, von ganz rechts bis ganz links, verurteilten die – wie sie es nennen - brutalen Angriffe auf Zivilisten in „Israel“ und forderten, die willkürlichen Raketenangriffe auf Zivilisten in den Städten zu stoppen.

Kommentar:

Es ist kein Geheimnis, dass alles, was die deutschen Politiker insgesamt und wahrscheinlich den Westen im Allgemeinen intererssiert, die Beibehaltung ihrer Ämter ist und eine Popularität im Volk zu haben. Und darüber bestimmen die Medien und deren Einfluss, die eine offizielle bzw. halboffizielle Ausrichtung haben. Daher würde sich niemand wagen, die Fakten auszusprechen, die so deutlich sind wie die klare Sonne:

- dass die Zionisten die Besatzer sind und die Rechte der eigentlichen Bodenbesitzer verletzen

- dass es die eigentliche Bevölkerung des Landes ist, deren Rechte verletzt werden und deren Würde mit Füßen getreten wird

- dass der Zionistenstaat systematisch mit ethnischer Säuberung, mit Vertreibungen und mit der Enteignung von Häusern vorgeht

- dass die unbewaffneten Betenden in der Aqsa-Moschee diejenigen sind, die von den zionistischen Polizei provoziert werden

- dass die zionistische Polizei und die Besatzungssoldaten diejenigen sind, die den aggressiven Siedlern den Rücken stärken und sie schützen.

- dass die Selbstherrlichkeit Netanjahus zu dieser explosiven Lage geführt hat

- dass das Schweigen des Westens und der Schutz, den er diesem Gebilde bietet, die Zionisten zu dieser Dreistigkeit und Unverfrorenheit ermutigt.

Diese Fakten hat die Professorin Helga Baumgarten, die Politikexpertin, die seit 1993 an der Birzeit-Universität lehrt, dargelegt und berief sich dabei auf die Zeitung Haaretz.

Die Statements der deutschen Politiker demonstrieren eine beispiellose politische Feigheit und eine gezielte Irreführung. Dazu gehört, dass man die Juden nicht erzürnen wolle, da das Narrativ herrscht, die rassistische, nationalsozialistische Vergangenheit bürde ihnen auf, einem Aggressor wie „Israel“ beizustehen. Sie ignorieren, dass sie es waren, die ihre eigenen Bürger unter der Nazi-Herrschaft deportiert und aus ihrem Heimatland vertrieben und ihnen dann dabei geholfen haben, ein friedliches, unbescholtenes Land zu okkupieren, sodass die ursprünglichen Bewohner vertrieben wurden, damit sich die Zionisten dort ansiedeln können.

Es sind Fakten, die der deutschen Kanzlerin bzw. den Vorsitzenden der Parteien sicher nicht entgangen sind. Trotzdem stellen sie sich hinter den Zionistenstaat, verzerren das Bild, bilden die Juden als die Opfer ab, die nur noch in Luftschutzbunkern übernachten könnten. Die Raketen würden Frauen und Kinder töten, während wohl die zionistischen Flieger Rosen und Blumen auf Gaza regnen lassen. Erwähnung finden ausschließlich die Todesopfer der Juden. Die toten Frauen und Kinder in Gaza und die zerstörten zivilen Gebäude finden dagegen keinerlei Erwähnung!

Mehr noch: Demonstrationen, die von Muslimen aus Solidarität für die Bewohner Gazas in zahlreichen deutschen Städten organisiert wurden, hat man verboten. Der Vorwand war, dass diese Demos antisemitische Slogans und Parolen enthielten. Dieser lächerliche Vorwand stellt eine Keule dar, die gegen jeden eingesetzt wird, der versucht, die Politik „Israels“ zu kritisieren, auch wenn sie berechtigt ist. Denn Kritik an „Israel“ wird als Antisemitismus und Rassismus abgetan, während die Welt dem unverhohlenen Rassismus der Zionisten zuschaut ebenso wie dem Unrecht und dem repressiven Vorgehen gegen Kinder und Zivilisten und den permanenten Feindseligkeiten gegen Männer und Frauen, die sich zum I´tikaf in die Moscheen zurückgezogen hatten.

Das ist der Status Quo. Er wird sich erst ändern, wenn sich ein starker, fähiger Staat sich diesem Gebilde entgegenstellt und ihn abschreckt. Und das wird nur durch ein rechtgeleitetes Kalifat nach dem Plan des Prophetentums passieren, das dem Recht wieder Geltung verschafft und die Falschheit beseitigt.

Geschrieben für das zentrale Medienbüro von Hizb-ut-Tahrir
Von Y. Salameh

 

Nach oben

Seitenkategorie

Links

Die westlichen Länder

Muslimische Länder

Muslimische Länder