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M.  Montag, 23 April 2018

 Presse-Mitteilung

Der ägyptische Minister für religiöse Angelegenheiten verteidigt den nationalen Idol

Der ägyptische Minister für religiöse Angelegenheiten (Awqaf) Mohammad Mukhtar Jumáh gerät in der hochangesehenen Akademie der Wissenschaften an der Universität Zaqaziq außer sich und konnte seine Wut während der Diskussion über eine Masterarbeit nicht kontrollieren. Die Masterarbeit über „Modernisierung der Islamischen Gedankengut … Mohammad Iqbal als Exemplar“ wurde vom Studenten Wajdi Abdul- Qader verfasst. Der Minister wurde laut und schreite stehend und zitierte aus der Masterarbeit Absätze und Ausdrücke, die er als Angriff auf den nationalistischen Prinzipen. Z.B. „Die gefährlichsten neuen Idole sind u.a. der Nationalismus, "Patriotismus", wenn man diese der Religion zuordnet, sei es als ob man es das Leichenhemd überziehe". Der Ausbruch des Ministers erreichte das höchste Niveau als er den Studenten mit „Dumm“, „Blöd“ und als „Esel“ beschimpfte. Der Stunden hat diese Arbeit unter Betreuung vom Dr. Saber Abdel Dayem, Dekan der Fakultät für arabische Linguistik ausgearbeitet. Der Minister Sagte auch: „die Arbeit hätte ihn aufgeregt, da sie Gedanken beinhält, die die Heimatgefüge zerstöre. Er sagte auch: „es hat mich sehr angespannt und mich mit Schmerz überzogen, da der Schutz der Heimat fest in unseren Herzen und unseren Seelen verwurzelt ist“.

Dieser Minister nimmt die Götzen (Idole) des Nationalismus voller Hingabe und Eifer in Schutz. Es ist jedoch jedem bekannt, auch die, die am wenigsten Verständnis für islamische Wissenschaften und keine religiösen Kenntnisse nachweisen können, dass die Idee des "Patriotismus" bzw. Nationalismus eine fremde Idee ist, und hat mit Religion nichts gemeinsam. Es gibt zu dieser Idee keinen Ursprung weder im Koran noch in der Sunna. Der erste, der die Idee des Nationalismus einführte, war Sheikh Azhari Rafaa Rafie Tahtawi. Er wurde von Muhammad Ali Pascha (1826 n.C.) nach Frankreich verschickt, um ein religiöser Beistand für die Studenten zu leisten, die neue Wissenschaften in Frankreich studierten. Er kehrte jedoch aus Frankreich zurück und trug den Keim der westlichen säkularen Zivilisation und deren Konzepten und Ideen mit, die nicht auf rationalen Argumenten oder Beweisen basierten. Eines dieser Ideen ist das Konzept des "Patriotismus", der den Menschen die Abgeschlossenheit von Entitäten auferlegt, und somit die Politiker rechtfertigen, Kriege zu führen und Blut zu vergießen "um der Heimat willen". Es ist kein Wunder, dass im 19. Jahrhundert die Welle des westlichen Kolonialismus einsetzte, die die eroberten Völker mit Feuer erzwungen hatten, wo auch immer ihre Armeen eintrafen. Die europäischen Völker erlebten wegen den Patriotismus zahlreiche Kriege zwischen den Völker, die erst nach dem Zweiten Weltkriegs beendet wurden.

Die Idee des Nationalismus ist direkt mit der Doktrin der nationalen Souveränität verbunden und unterliegt der Vorherrschaft des Rechts, das durch Menschen erfundenen wurde. Dieses Gesetz definiert Rechte und Pflichten nach den Launen der Gesetzgeber in den Legislativen. So sind Taten in einem Land strafbar, jedoch über der Grenze hinweg nicht mehr. Alles nach den Stimmungen, Wünschen und Eigenvorstellungen der Gesetzgeber auf beiden Seiten der Grenze. Obwohl Europa behauptete hat und immer noch behauptet, dass es die Fackel der liberalen menschlichen Zivilisation trägt, aber es jammert, wenn es von der Ankunft einiger Flüchtlinge aus der Hölle der Kolonialpolitik hört. Es unternimmt alles Mögliche, um die Grenzen vor diesen "Barbaren" abzuwehren, obwohl das humanitäre Prinzip, wenn es wirklich menschlich ist, diejenigen aufnehmen soll, die Unterstützung aufsuchen. Umso eindeutiger wird es, wenn es sich um Opfer der Kriminalisierung kolonialer Politik handelt? Das ist in der Tat die praktizierte Politik des Islams, wie er die Völker und Nationen behandelt. Die Muslimen opfern eigenes Leben und vergießen eigenes Blut, um die wahre Botschaft des Islams unter allen Völker zu unterbreiten. Die Botschaft, die keinen Rassismus und Patriotismus kennt und alle Menschen gleichstellt.

Der Minister sollte sich doch über die Verletzung der Heiligtümer des Islams und über die Abseitsstellung des Islams aus dem Leben und über die Loyalität gegenüber den Feinden, Juden und Amerikanern wütend werden. Oder gar wegen der Entweihung der Juden in der Aqsa-Moschee oder wegen des Blutvergießens von Muslimen in Syrien. Wir raten ihm, sich an die treue Position der Zauberer des Pharaos zu erinnern, die Allahs Wohlgefallen ausgewählt haben, trotz der Verführung und Einschüchterung des Pharaos. Sie folgten Moses und bevorzugten das ewige Leben vor dem irdischen Leben. Sie traten im Angesicht des Pharaos und bekennten sich ohne Zögerung dem wahren Wort des Schöpfers. Wir sagen dem Minister: die Götzen des Patriotismus, die er verehrt, müssten nach islamischem Recht zerstört werden, genauso verpflichtet der Islam allen Muslimen, sich zu der Einheit Allahs und seine alleinige Herrschaft über Alles zu bekennen. Die Botschaft des Islams mit seiner Barmherzigkeit und Gerechtigkeit gilt für alle Menschen ohne Diskriminierung jeder Zeit, heute und nach dem Tag des Gerichts. Die Scharia von Allahs ist die einzige Wahrheit, alles andere sind Irrtümer. Es ist besser für dich, Allahs Wohlgefallen zu ersuchen und nicht die Zufriedenheit der „Rand Fundation“ oder des kolonialen Westens. Sonst warnen wir dich vor dem Vers aus dem Koran in dem Allah (swt) sagt:

{وَاتْلُ عَلَيْهِمْ نَبَأَ الَّذِي آتَيْنَاهُ آيَاتِنَا فَانسَلَخَ مِنْهَا فَأَتْبَعَهُ الشَّيْطَانُ فَكَانَ مِنَ الْغَاوِينَ}

Erzähle ihnen die Geschichte dessen, dem Wir Unsere Zeichen lehrten, der aber an ihnen vorbeiglitt; so folgte Satan ihm nach, und er wurde einer der Irregegangenen. [7. Al-Aáraf, 175]

Dr. Othman Bakhash

Direktor vom zentralen Medienbüro

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