Media Office
Wilaya Sudan
H. 12 Rabi' II 1440 | No: HTS 14 / 1440 |
M. Mittwoch, 19 Dezember 2018 |
Presseverlautbarung
Die Agenten der ungläubigen Kolonialisten verschwören sich gegen die Muslime. Die Umma kann nur durch die Wiedererrichtung des Kalifats gerettet werden!
(Übersetzt)
Am Sonntagabend, dem 16.12.2017, beendete der sudanesische Präsident Umar al-Baschir seinen Überraschungsbesuch in der syrischen Hauptstadt Damaskus, während dessen er Gespräche mit Präsident Baschar al-Assad führte, der ihn bei seiner Ankunft am Flughafen empfing. Dieser Besuch wurde nicht angekündigt. Er fand in völliger Geheimhaltung statt. Es soll Absprachen gegeben haben. Außerdem sei ein russisches Flugzeug involviert gewesen. Dies hätten diplomatische Quellen gegenüber dem Nachrichtenportal Sudan Tribune bestätigt. Al-Baschir gilt als der erste arabische Präsident, der Syrien seit dem Beginn der Revolution im Jahr 2011 besucht hat.
Vor diesem äußerst seltsamen Hintergrund möchten wir, von Hizb-ut-Tahrir / wilāya Sudan, die folgenden Fakten veranschaulichen:
Erstens: Die ganze Welt hat von den brutalen Massakern mitbekommen, die der Verbrecher Baschar al-Assad an seinem Volk verübt hat. Vom Abwurf von Sprengstofffässern über Märkten und Schulen, von Raketenangriffen und dem Einsatz chemischer Waffen, dem Massaker an Säuglingen und älteren Menschen und vielem mehr. Ganz zu schweigen von den Verbrechen und den grausamen Formen der Folter, die in den Gefängnissen und Haftanstalten begangen wurden, sowie der Vertreibung ganzer Städte, die sich erhoben, um gegen die anhaltenden Ungerechtigkeiten vorzugehen, für Gerechtigkeit zu sorgen und Sicherheit zu fordern. Beides kann allerdings nur durch die Regentschaft mit dem Islam in die Tat umgesetzt werden.
Zweitens: Al-Baschirs Verhalten zeigt deutlich, dass sich alle arabischen Regenten trotz ihrer Verbrechen schämen, die Isolation des verbrecherischen Assad-Regimes zu durchbrechen. Nichtsdestotrotz werden sie sich am Tag des Jüngsten Gerichts für ihre schändlichen Taten rechtfertigen müssen.
Drittens: Es sollte klar sein, dass dieser Besuch in Übereinstimmung mit den Anweisungen der Vereinigten Staaten von Amerika erfolgte, die nun fordern, dass die Isolation des syrischen Regimes – und damit die Isolation des amerikanischen Agenten Baschar al-Assad - durchbrochen wird. Offensichtlich handelte es sich nicht einfach nur um einen Besuch. Vielmehr zeigt sich, dass auch andere eine Rolle zugeteilt bekamen. So veröffentlichte BBC am Sonntag, dem 16.12.2018, also einen Tag vor Al-Baschirs Besuch in Syrien, die folgende Schlagzeile: „Der türkische Außenminister Mouloud Chaochoglu offenbarte die Bereitschaft der Türkei, eine Zusammenarbeit mit dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad in Erwägung zu ziehen, sollte dieser demokratische Wahlen gewinnen.“ Die Zeitschrift Alquds Alarabi zitierte die britische Zeitung The Independent am 19. Dezember 2018 mit folgenden Worten: „US-Präsident Donald Trump muss derjenige gewesen sein, der Baschir diesen Besuch aufgetragen hat. Doch wäre Trumps Versuch, Assad zu rehabilitieren, ein verlorener Kampf.“
Abschließend möchten wir noch einmal betonen, dass der gegenwärtige Zustand der islamischen Umma kein normaler Zustand ist, weil sie über keinen Staat verfügen, der die Schwachen in ihren Reihen schützt und verteidigt. Den Muslimen fehlt ein Kalif, der sich für ihre Belange einsetzt. So hat der Prophet (s) den jüdischen Stamm Banī Qīnqāʿ aus der Stadt geworfen, weil sie einen Muslim getötet hatten. Al-Muʿtaṣim entsandte eine ganze Armee, um eine einzige muslimische Frau zu befreien. Daher ist der Kalif der Muslime der einzige, der sich für die Schwachen in ihren Reihen einsetzt. Ganz im Gegenteil zu den gegenwärtigen Regenten in der islamischen Welt, die ihren dīn verkauft und ihr Land den ungläubigen Kolonialisten übergeben haben. Damit sich die Umma aus der erniedrigenden Lage, in der sie sich befindet, befreien kann, sollte sie mit Hizb-ut-Tahrir zusammenarbeiten, um die politische Führung des Islam durch die Wiedererrichtung des Rechtgeleiteten Kalifats gemäß dem Plan des Prophetentums wiederherzustellen. Dies ist ein Versprechen Allahs und zugleich die Frohbotschaft Seines Gesandten (s), der sprach:
«ثُمَّ تَكُونُ خِلَافَةً عَلَى مِنْهَاجِ النُّبُوَّةِ»
„Sodann folgt ein Kalifat gemäß dem Plan des Prophetentums.“ (Aḥmad)
Ibrāhīm ʿUṯmān (Abū Ḫalīl)
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