Media Office
Wilaya Sudan
H. 17 Ramadan 1439 | No: 04/1439 |
M. Samstag, 02 Juni 2018 |
Presseverlautbarung
Jeder Versuch, die „Frauenkonvention“ zu genehmigen, stellt ein gefährliches Abrutschen in einen schmutzigen und unmoralischen Abgrund dar
(Übersetzt)
Das Justizministerium gab bekannt, die „Frauenkonvention“ (CEDAW), welche vorsieht, jegliche Form der Diskriminierung von Frauen zu beseitigen, sowie die UN-Antifolterkonvention (CAT), zu ratifizieren, wobei einige Bestimmungen ausgeklammert wurden. Weiterhin gab das Ministerium bekannt, dass der Ministerrat über alle empfohlenen Schritte informiert wurde.
Wir, die Frauenabteilung von Hizb ut Tahrir / Wilāya Sudan, möchten den Muslimen diesbezüglich folgendes aufzeigen:
1 - Die UN-Konvention zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (kurz: „Frauenkonvention“ oder CEDAW) ist, so, wie sie im Jahr 1979 von der UN verabschiedet wurde, eine Verbindlichkeit gegenüber den westlich-kapitalistischen Werten. Diese Werte stehen für die Trennung der Religion vom täglichen Leben und wurden in ihrem Ursprung von denjenigen ausgearbeitet, welche Allahs (swt.) gesetzgeberische Gewalt ablehnen. Durch jeden einzelnen der 30 Artikel dieser Konvention werden die Übel, welche die westliche Gesellschaft dominieren, in der Welt verbreitet. Die westlich-kapitalistischen Werte führen dazu, dass der Frau jedwede unmoralische Handlung unter dem Deckmantel der „persönlichen Freiheit“ erlaubt wird. So darf sie ausgehen, mit wem sie es wünscht, den Ehevertrag brechen, wann es ihr beliebt, die Anzahl der Kinder begrenzen, und sogar Abtreiben. Zusätzlich dazu wird die Frau in Bezug auf die Erbschaft und andere Angelegenheiten dem Mann gleichgestellt. All dies zeigt, dass die Genehmigung der „Frauenkonvention“ (CEDAW) mit der strategischen Zerstörung aller islamischen Werte durch die niederen Gesetze der Ungläubigen gleichkommt; wohlbemerkt diejenigen Gesetze, welche die westliche Gesellschaft vollständig zerstörte. „Gemäß der sudanesischen Gesetze wird jedes vom Sudan genehmigte Abkommen als Teil des rechtlichen Rahmens des Landes betrachtet. Jeder, diesen Teil betreffende Artikel, muss – gemäß Artikel 27 der Verfassung des Sudan von 2005 - angepasst oder entfernt werden.“ Unkompliziert ausgedrückt werden islamische Gesetze für westliche Werte aufgegeben. Dies stellt zweifelsfrei einen schamlosen Angriff auf die šarīʿa Allahs (swt.) dar.
2 - Um die praktische Umsetzung dieser Konvention gewährleisten zu können, forderten die Länder, welche die Konvention bewilligten, dass das Konzept der Gleichheit zwischen Mann und Frau in die jeweiligen Gesetzestexte des Landes integriert wird. Weiterhin forderten sie, dass die Gesetze, die sie als „diskriminierend“ auffassen, aus den Gesetzestexten des Landes gestrichen werden müssen. Mit dieser Forderung zielen sie auf die islamischen Gesetze ab. Sie behaupten die Frau durch ein solches Vorgehen vor „allen Formen der Diskriminierung“ schützen zu wollen. Um dieser Forderung nachzukommen, müssen die jeweiligen Länder neue Gerichte und weitere öffentliche Einrichtungen errichten.
Oh, ihr, die ihr in reiner Absicht für Allah fastet und das Nachtgebet verrichtet! Oh ihr fastenden, gehorsamen muslimischen Frauen!
Die „Frauenkonvention“ soll alle Völker der Welt, und insbesondere die muslimischen, dazu bringen, die westlich-kapitalistischen Werte zu übernehmen. Die Gesellschaften der Ungläubigen stürzten bereits in diesen tiefen Abgrund hinein, und irren seit jeher in der Dunkelheit herum. Sie sind außerstande diese Dunkelheit zu verlassen. Nur die Gerechtigkeit des Islam kann ihnen helfen, aus diesem tiefen Abgrund gerettet zu werden. Dies, indem wir uns unserer Aufgabe bewusstwerden, und uns nicht länger wie Tiere verhalten. Allah (swt.) ehrte uns und hob unseren Status durch den Islam an.
Die Regierung des Sudan muss verstehen, dass wir an den Regeln der šarīʿa Allahs (swt.) festhalten werden, selbst wenn es heißt, dass wir uns mit unseren Zähnen an diesen Regeln festbeißen müssen. Wir sind Diener Allahs (swt.), des Herrn der Welten. Er (swt.) hat den Menschen, Mann wie Frau, erschaffen, und kennt die Natur seiner Geschöpfe am besten. Allah (swt.) kennt die Natur des Mannes, und weiß, was der Mann braucht, und Er kennt die Natur der Frau, und weiß, was diese braucht:
{أَلا يَعْلَمُ مَنْ خَلَقَ وَهُوَ اللَّطِيفُ الْخَبِيرُ}
Sollte denn Derjenige, Der erschaffen hat, nicht Bescheid wissen'? Und Er ist der Feinfühlige und Allkundige. (67:14)
Nur Er (swt.) hat das Recht, Gesetze zu erlassen, welche die Probleme des Menschen lösen und seine Instinkte und organischen Bedürfnisse auf organisierte Weise befriedigen, so, dass ihm Glück, Gesundheit und Sicherheit garantiert ist. Das ist es, wonach wir uns sehnen: unter dem Schatten des zweiten rechtgeleiteten Kalifats gemäß der Methode des Prophetentums zu leben. Es ist höchste Zeit! Der Islamische Staat wird all jene bestrafen, deren Hände durch die Unterstützung solcherlei Konventionen beschmutzt worden sind. Diese Konventionen basieren auf Gesetzen, die unmoralisch, korrupt und sündhaft sind.
Bald werden wir Zeugen darüber sein.
Offizielle Sprecherin der Frauenabteilung von Hizb ut Tahrir
Wilāya Sudan
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