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Wilaya Afghanistan

H.  21 Sha'aban 1443 No: Afg.12/1443
M.  Sonntag, 08 Mai 2022

Presseverlautbarung

Die Organisation für Islamische Zusammenarbeit ist eine Organisation die weder zusammenarbeitet, noch islamisch ist!

Am 23. März 2022 fand in Islamabad das 48. Treffen der Außenminister der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (kurz „OIC“) statt, an dem insgesamt 46 Außenminister teilnahmen. Das Treffen dauerte zwei Tage. Eines der Hauptthemen des Treffens war die Situation in Afghanistan. Außerdem hielt die Organisation im Dezember 2021 in Islamabad eine Sondersitzung zu Afghanistan ab.

Die Organisation für Islamische Zusammenarbeit äußerte sich besorgt über die Lage in Afghanistan. Sinnbildlich gesprochen wurden allerdings nur Krokodilstränen vergossen. Trotz ihrer Äußerungen hat die Organisation bisher nichts für die Al-Aqsa-Moschee und Palästina getan, wobei dies stets die Hauptphilosophie der Organisation seit ihrer Gründung war. Seit dessen Gründung im Jahr 1969 hat das zionistische Gebilde die Besetzung palästinensischer Gebiete nur weiter ausgeweitet. Kaschmir wurde von einem hinduistischen Staat besetzt. Afghanistan und der Irak wurden ebenso besetzt. Zehntausende wurden im Jemen, in Syrien und in Libyen brutal ermordet. Millionen uigurische Muslime wurden in chinesischen Konzentrationslagern gefoltert. Obwohl die Organisation für Islamische Zusammenarbeit nach den Vereinten Nationen die zweitgrößte Organisation der Welt ist und deren Mitglieder zum Teil Atommächte und entwickelte Staaten sind, hat sie kein einziges Problem der islamischen Welt lösen können. Stattdessen hat sie nur sinnlose Sitzungen abgehalten, unproduktive Erklärungen abgegeben und oberflächliche Lösungsansätze präsentiert.

Tatsächlich sind die Mitglieder der OIC diejenigen, die ständig von der Befreiung der islamischen Länder sprechen. Dabei sind ihre sogenannten Regierungen und Herrscher die offensichtlichsten Überbleibsel des Kolonialismus. So haben beispielsweise einige arabische Staaten ihre Beziehungen zum zionistischen Gebilde normalisiert, während einige andere dazu noch nicht Stellung bezogen. Die Türkei, einst die Wiege des osmanischen Kalifats, unterstützt nicht nur unverhohlen die Besatzung islamischer Gebiete und die Unterdrückung von Muslimen, nein, sie heißt auch das Oberhaupt des zionistischen Gebildes auf ihrem Territorium herzlich willkommen. Pakistan, das in diesem Jahr Gastgeber der OIC war, hat Kaschmir zugunsten der indischen Regierung aufgegeben – so wie es das Islamische Emirat Afghanistan während der ersten Amtszeit mit den USA aufgegeben und die Besatzung Afghanistans weiter unterstützt hat.

Die Organisation für Islamische Zusammenarbeit hat unter der Federführung der Großmächte immer eine wichtige Rolle gespielt. Diesmal versuchen die Vereinigten Staaten von Amerika dem Islamischen Emirat ihre Botschaft über die OIC-Mitglieder zu vermitteln. Ihre Botschaft besteht darin, an der Politik „Zuckerbrot und Peitsche“ festzuhalten. Die Mitglieder dieser Organisation sind bestrebt, das Islamische Emirat davon abzuhalten, ein rein islamisches System zu errichten, so dass westliche, säkulare Werte auf breiter Front gefördert werden sollen. Wie schon beim letzten OIC-Treffen sagte der pakistanische Außenminister auch diesmal, dass Pakistan die Taliban auffordere, die Bedenken der internationalen Gemeinschaft hinsichtlich der Wahrung der Menschenrechte der afghanischen Bürger anzuhören.

Die muslimische Bevölkerung Afghanistans und die Führer des Islamischen Emirats Afghanistan müssen das wahre Gesicht der OIC erkennen, da solche Organisationen nichts mit der Schicksalsfrage der islamischen Umma gemein haben. Sie zielen lediglich darauf ab, die Spaltung der Umma voranzutreiben, indem sie gigantische Hindernisse errichten, die die vollständige Umsetzung des Islam verhindern sollen. Von solchen Organisationen ist nichts Gutes zu erwarten, denn ihr politischer Wille geht nicht über die Interessen ihrer Herren hinaus, geschweige denn über die Lösung des Problems Afghanistan. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass solch gescheiterte Vorhaben entschieden zurückgewiesen werden und stattdessen alle möglichen Anstrengungen unternommen werden, die islamische Umma, die von den Kolonialmächten, verräterischen Regenten, Nationalstaaten und mit diesen in Verbindung stehenden Organisationen als Geisel genommen wurde, zu befreien, und zwar indem der Islam im eigenen Land umgesetzt wird und die Vereinigung Afghanistans, Pakistans und Zentralasiens angestrebt wird.

(وَمِنَ النَّاسِ مَن يُعْجِبُكَ قَوْلُهُ فِي الْحَيَاةِ الدُّنْيَا وَيُشْهِدُ اللَّهَ عَلَىٰ مَا فِي قَلْبِهِ وَهُوَ أَلَدُّ الْخِصَامِ)

Unter den Menschen gibt es manch einen, dessen Worte über das diesseitige Leben dir gefallen, und der Allah zum Zeugen nimmt für das, was in seinem Herzen ist. Dabei ist er der hartnäckigste Widersacher. (2:204)

 

Medienbüro von Hizb-ut-Tahrir / wilāya Afghanistan

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